LITERATURSTUDIE
über Sphagnum als nachwachsender Rohstoff
Der Beantragung des Projektes TORFMOOS (Sphagnum als nachwachsender Rohstoff) ging eine sechsmonatige Vorbereitungsphase voraus, die die Erarbeitung des Forschungsstandes zur zentralen Fragestellung „Wie kann eine höhere Produktivität verschiedener Sphagnum-Arten erreicht werden?“ zum Ziel hatte. Um dieses zu erreichen, wurden eine Literaturstudie durchgeführt und Experten befragt.
Torf ist für den Erwerbsgartenbau ein wertvoller Substratrohstoff und wird hierfür in großen Mengen verbraucht und aus Mooren gewonnen. Um diesen Torf durch ein gleichwertiges, aber nachhaltig und umweltfreundlich produziertes Produkt zu ersetzen, wurde zunächst die Idee verfolgt, Torf anzubauen. Die Literaturstudie ergab aber, dass mit zunehmendem Alter des Sphagnum-Materials immer mehr seiner ursprünglich gebildeten Masse verloren geht und eine möglichst frühe Ernte zu höheren Erträgen führen würde. Im Projekt TORFMOOS sollte deshalb auch untersucht werden, ob Torfmoos-Biomasse pflanzenbaulich geeignet ist oder das Material einen bestimmten Zersetzungsgrad aufweisen muss (Sphagnum-Torf). Weiterer Forschungsbedarf wurde für die Identifikation der abiotischen Standortfaktoren, die eine optimale Etablierung und Produktivität der Torfmoose ermöglichen, festgestellt.
Die Ergebnisse der Studie:
Gaudig, G. (2001) Literaturstudie über Sphagnum als nachwachsender Rohstoff.
Publikationen
Gaudig, G. (2002) Das Forschungsprojekt: "Torfmoose (Sphagnum) als nachwachsender Rohstoff: Etablierung von Torfmoosen - Optimierung der Wuchsbedingungen". Telma, 32, 227-242.
Gaudig, G. (2001) Das Forschungsprojekt: Etablierung von Sphagnum - Optimierung der Wuchsbedingungen. Telma, 31, 329-334