Aktuelles

2025

Jetzt registrieren für RRR2025

Vorläufiges Programm online

03/06/2025  Für die 4. Konferenz Renewable Resources from Wet and Rewetted Peatlands – RRR2025 vom 23. bis 26. September 2025 in Greifswald ist das vorläufige Programm jetzt online. Freuen Sie sich auf eine spannende Woche mit zwei Key Notes, 82 Vorträgen, 66 Postern, 14 Workshops, sechs Exkursionen sowie inspirierenden und überraschenden Abendveranstaltungen. Während der Konferenz finden auch zahlreiche Workshops statt, um mehr Raum für Austausch, Diskussion, Zusammenarbeit oder auch Training zu schaffen. Melden Sie sich jetzt über unsere Registrierungsplattform an, die bis zum 25. August 2025 geöffnet ist! Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfehlen wir, sich schnell anzumelden. Auf der RRR2025-Webseite halten wir Sie weiter informiert.

Akustik, Kunst und Karton

Alles im neuen Newsletter

Bild von Pflanzeninstallation Superland vor dem Berliner Futurium (Foto:  David von Becker)

23/05/2025  Wie Moor im neuen Schwerpunkt „Landnutzung“ des Berliner Futuriums vertreten ist, welche neuen Kurse und Ausbildungsprogramme es zu Moor gibt und wieviel Moor-Biomasse ein großes Unternehmen in einen neuen Karton gesteckt hat, thematisiert die aktuelle Ausgabe des Paludikultur-Newsletters. Im Paludikultur-Interview erklärt Wissenschaftler Alexander Drexler, warum er beim bioakustischen Monitoring selbst nichts hören muss. Außerdem: neu gestartete Projekte, neue Publikationen und die Übersicht über aktuelle Veranstaltungen zu Moor, Klimaschutz und Paludikultur im Kalender. Wir wünschen eine gute Lektüre und nehmen gerne Feedback zum Newsletter entgegen, per E-Mail an communication@greifswaldmoor.de.

Moor im Futurium

Pflanzeninstallation “Superland“

Pflanzeninstallation Superland vor dem Berliner Futurium (Foto: David von Becker)

22/05/2025  Ein paar Schritte nur aus dem Berliner Hauptbahnhof hinaus am Spreeufer entlang, da ist sie schon zu sehen: die bepflanzte Installation „Superland“ von Futurium, Parzelle X und Künstler Benjamin Frick vor dem Futuriums-Gebäude. Auch integriert: Rohrkolben und Torfmoose! Sie sollen stellvertretend zeigen, dass Moore beim Thema Landnutzung wichtig sind. Denn in den kommenden sechs Monaten ist Landnutzung Thema im Berliner Futurium. Wie wir Moore derzeit meist nutzen, welche Probleme daraus entstehen, welche Möglichkeiten sie uns für die Zukunft bieten und welche Konflikte es um Landnutzung auf Mooren gibt, darum geht es bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Futurium, der Joachim Herz Stiftung und dem Greifswald Moor Centrum am 9. Oktober vor Ort. Schon beim Familientag des Futuriums am 4. Oktober präsentieren wir Wissenswertes und Unterhaltsames rund um Moor und Klimaschutz interaktiv zum Mitmachen für Erwachsene und Kinder.

Detaillierte Informationen folgen bald auf den Kanälen des Futuriums und des Greifswald Moor Centrum. Bis dahin bei Gelegenheit einfach mal vorbeigehen, vielleicht bei einem Zwischenstopp am Hauptbahnhof.

Paludikultur im Gartenkarton

Neues Pilotprodukt!

Pflanzentransportkarton von OBI aus 10% Rohrglanzgras (Foto Copyright: OBI)

25/04/2025  „Gemeinsam Moor erreichen“ – unter diesem Motto hat die OBI Group Holding, Mitglied der „Allianz der Pioniere“ der toMOORow-Initiative, im April 2025 ihr erstes Paludi-Pilotprodukt herausgebracht: einen Pflanzentransportkarton aus 10% Rohrglanzgras. Vom „Feld“ bis in den OBI-Markt durchläuft der Karton vier verschiedene Stationen:

Beim schwäbischen Donaumoos-Zweckverband wird das Rohrglanzgras auf wiedervernässten Moorflächen im schwäbischen Donaumoos geerntet. Das Unternehmen Fiber365 verarbeitet die Paludikultur-Biomasse zu Fasern in einem innovativen, umweltschonenden Verfahren. Aus einer Mischung unter anderem mit diesen Fasern stellt die LEIPA Group eine Kartongrundmasse her. Daraus fertigt die Leopold GmBH Verpackungen dann den eigentlichen Karton.

Vorgesehen ist dieser für Kunden, um kleine Pflanztöpfe von den Märkten nach Hause zu transportieren. Allein in Deutschland verkauft der Bau- und Gartenmarkt jährlich ca. 46 Millionen Pflanzen.

Moor sehen und Treibhausgase abschätzen

Neuer GEST-Kurs

04/04/2025  Moor sehen und … Treibhausgase abschätzen? Das zu können ist nicht schlecht und zunehmend gefragt. Treibhausgasen zu erfassen ist ein entscheidender Schritt, um sie auch reduzieren und damit die Klimakrise bekämpfen zu können. Das Greifswald Moor Centrum hat nicht nur die passende Methode sondern auch die Schulung dazu – den GEST-Kurs von 2.-4. Juli in Greifswald!
GEST steht für Greenhouse gas Emission Site Type. Die Idee ist, entstehende Treibhausgase durch Wasserstand, Nutzungsart und Vegetation zu ermitteln.

Im Kurs erlernen Teilnehmende:

  • Wasserstufen im Gelände zu erfassen
  • eine Treibhausgas-Bilanzierung zu erstellen und das potentielle Einsparpotential zu ermitteln


Die praktische Anwendung erfolgt in zwei Kartierübungen:

  • in einem degradierten Wirtschaftsgrünland in der Ryckniederung und
  • auf dem ungenutzter Nassstandort


Zusätzlich werden unter anderem diese Fragen erörtert:

  • Wie lässt sich der GEST-Ansatz in den klimapolitischen Rahmen einordnen und welche weiteren Anwendungsbereiche gibt es?
  • Wie vertrauenswürdig sind Kohlenstoffzertifikate und welche Kriterien braucht es dafür?


Der Kurs richtet sich an alle, die in der Planung oder Umsetzung von Moor- und Klimaschutzprojekten tätig sein möchten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 370 Euro (ermäßigt 220 Euro)
Botanische Artenkenntnis ist Voraussetzung, Vorwissen zu Moor- und Klimaschutzprojekten wünschenswert.

Jetzt anmelden, um mit dem GEST-Ansatz aktiv zu Moor- und Klimaschutz beizutragen!

Bild oben: Exkursion im Moor (Credits: John Couwenberg): Bild unten: Exkursion im Moor (Credits: John Couwenberg) bearbeitet mit KI